Dienstag, 4. Dezember 2012

Ein Leben in China: Die Zeit meines Vaters




ein Comic von P. Ôtié und Li Kunwu



















Klappentext: „Ein leben in China – Die Zeit meines Vaters“ schildert das Leben des Jungen Xiao Li von seiner Kindheit in den Fünfzigerjahren bis zum Tod Maos am 9. September 1976. Der Zeichner Li Kunwu bleibt dabei sehr nahe an seiner eigenen Biografie und beschreibt anschaulich und leidenschaftlich die Auswirkungen staatlicher Kampagnen wie „Grosser Sprung nach vorn“ und Kulturrevolution auf den Alltag einer normalen chinesischen Familie.

Link zum Katalogeintrag findet ihr hier.

Die Geschichte einer mittelständischen Chinesischen Familie in den Wirren der Kommunistisch-Maoistischen Politik zeigt eindrücklich wie die Stimmung der normalen Menschen im „roten“ China zwischen Ratlosigkeit, Euphorie und Ohnmacht schwankte.
Die Zeichnungen sind nicht sehr genau und etwas eigenwillig aber sehr treffend gestaltet.
Dieser Comic ist für jeden politisch interessierten Leser ein Muss. Für andere, auf diesem Gebiet weniger bewanderte ist zu Beginn des Buches eine kurze Übersicht über die Machtverteilung im „Reich der Mitte“ schriftlich dargestellt.

Gelesen und vorgestellt von Lars (Praktikant, Freihandbibliothek St. Gallen)

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