Donnerstag, 13. Januar 2011

Haarmann - ein deutscher Serienmörder

Eine Graphic Novel von Peer Meter und Isabel Kreitz






"Ein Mensch ist nicht  viel, höchstens eine Aktentasche voll."

Dieser Satz Stammt aus dem Vernehmungsprotokoll des Fritz Haarmann, der 1924 in Hannover zum Tode verurteilt wurde.


Hannover 1924. In den Gassen der Altstadt geht die Angst um - bereits seit Monaten verschwinden immer wieder Menschen spurlos. Als in der Leine die blanken Schädel und Gebeine mehrerer junger Männer gefunden werden, scheinen sich die schauerlichsten Gerüchte zu bestätigen, denn sämtliche Knochen wurden mit einem scharfen Messer sauber von Körper abgetrennt.


Isabel Kreitz (Zeichnungen) und Peer Meter (Szenario und Text) geben einen schauerlichen Eindruck von den letzten Monaten des Mörders Fritz Haarmann der von 1919 bis 1924 24 Jungen Männern das Leben nahm und ihr Fleisch verkaufte.
Kreitz gibt Ort und Personen sehr genau und wirkungsvoll wieder, sodass ich schon bei den ersten Seiten Hühnerhaut bekam. Gelungen sind auch die Dialoge, die im Dialekt geschrieben sind und sehr authentisch wirken. Ein gruseliges Lesevergnügen in schwarz weiss.




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