ein Comic von Laurent Seksik und Guillaume Sorel 
Klappentext: Am 22. Februar 1942 nahm sich der österreichische Schriftsteller Stefan 
Zweig, einer der berühmtesten Autoren seiner Zeit, gemeinsam mit seiner 
Ehefrau Lotte im brasilianischen Exil das Leben. Es war die 
Verzweiflungstat eines Flüchtlings, der aus Europa hatte fliehen müssen,
 aber ohne die Kultur Europas nicht leben konnte. Er selbst war einer 
der Repräsentanten dieser Kultur, die nun von der Barbarei der Nazis 
vernichtet wurde, die seine Werke verbrannten, nur weil er jüdischer 
Herkunft war, die seine Freunde verfolgten und vertrieben, die keinen 
Platz auf der Welt ließen für einen überzeugten Pazifisten und 
Humanisten wie ihn. Es war aber auch die Verzweiflungstat einer Frau, 
die es nicht vermocht hatte, ihrem Mann ein Leben in der Fremde möglich 
zu machen und die ohne ihren Mann nicht leben wollte. Eine beklemmende 
Graphic Novel über die Tragödie eines Mannes, eines Paares und eines 
ganzen Jahrhunderts.
Hier hier findet ihr den Katalogeintrag
Viele von uns haben Zweigs Schachnovelle gelesen. Wenige wissen von seinem dramatischen Tod. Dieser Comic ist nicht nur Zweigs wegen sehr interessant, denn es wird die ganze Situation in Europa sowie in Südamerika geschildert.
Die braun rot gehaltenen Aquarelle passen sehr gut zur Gesamtstimmung des Comic.
Ein sehr schön gestalteter Band.  

 
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