Freitag, 25. Januar 2013

die letzten Tage von Stefan Zweig

ein Comic von Laurent Seksik und Guillaume Sorel














Klappentext: Am 22. Februar 1942 nahm sich der österreichische Schriftsteller Stefan Zweig, einer der berühmtesten Autoren seiner Zeit, gemeinsam mit seiner Ehefrau Lotte im brasilianischen Exil das Leben. Es war die Verzweiflungstat eines Flüchtlings, der aus Europa hatte fliehen müssen, aber ohne die Kultur Europas nicht leben konnte. Er selbst war einer der Repräsentanten dieser Kultur, die nun von der Barbarei der Nazis vernichtet wurde, die seine Werke verbrannten, nur weil er jüdischer Herkunft war, die seine Freunde verfolgten und vertrieben, die keinen Platz auf der Welt ließen für einen überzeugten Pazifisten und Humanisten wie ihn. Es war aber auch die Verzweiflungstat einer Frau, die es nicht vermocht hatte, ihrem Mann ein Leben in der Fremde möglich zu machen und die ohne ihren Mann nicht leben wollte. Eine beklemmende Graphic Novel über die Tragödie eines Mannes, eines Paares und eines ganzen Jahrhunderts.


Hier hier findet ihr den Katalogeintrag


Viele von uns haben Zweigs Schachnovelle gelesen. Wenige wissen von seinem dramatischen Tod. Dieser Comic ist nicht nur Zweigs wegen sehr interessant, denn es wird die ganze Situation in Europa sowie in Südamerika geschildert.
Die braun rot gehaltenen Aquarelle passen sehr gut zur Gesamtstimmung des Comic.
Ein sehr schön gestalteter Band. 

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