Ein Comic von Philippe Charlot und Xavier Fourquemin
Klappentext: 1990. In seinem vornehmen Wohnsitz im Staat New
York ist Harvey nicht sehr überrascht, als er Besuch von Jim bekommt. Er
erwartet ihn bereits seit siebzig Jahren.
Die beiden Männer hatten sich als Kinder in einem Orphan
Train („Waisenzug“) kennengelernt. Auf ihrer Fahrt gegen Westen mussten sie nur
allzu oft miterleben, dass nicht heimatlose Kinder, sondern vor allem billige
Arbeitskräfte gesucht wurden.
1920. Hier beginnt die Geschichte einer langen Reise,
gepaart mit Freundschaft und gegenseitiger Hilfe… aber auch verrat. Die Reise
derjenigen, die nicht von guter Herkunft waren. Zu allem bereit, um adoptiert
zu werden.
Der Comic stammt aus der aktuellen Reihe von Xavier
Fourquemin. Er ist unter anderem auch der Zeichner von „Die Legende von
Changling und Miss Endicott. Der Comic ist der 1. Band von diesem Zweiteiler
und ist im Anhang mit einem redaktionellen Teil ausgestattet, der die
geschichtlichen Hintergründe genauer erklärt erklärt werden.
Der Comic ist wirklich sehr speziell gezeichnet. Als ich ihn
zum ersten Mal sah und darin ein bisschen rumblätterte, dachte ich er spiele im
19. Jahrhundert ab. Die Figuren hatten zum Teil wirklich einen speziellen Kleidungsstil,
der eher der Krinolinen- und Tournürenmode glich, anstelle der Mode der 20er
Jahre. Zwischendurch werden die Handlungszeiten gewechselt. Also von den 20er
Jahren wieder in die 90er Jahre und umgekehrt. Er ist aber auf jeden Fall
empfehlenswert. Vor allem für Leute, die gerne in vergangene Zeiten Reisen.
Philippe, Kurzpraktikant Freihandbibliothek
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