Ein Comic von Didier Quells-Guyot (Autor) und Sébastien Morice (Zeichner)
Klappentext Band 1 und 2:
Papeete auf Tahiti, 1914. Der Krieg ist weit weg und hat kaum
Auswirkungen auf das festliche und unbeschwerte Leben auf der Paradiesinsel.
Das ändert sich jedoch schlagartig, als deutsche Kriegsschiffe vor der Küste
auftauchen und kurz darauf mehrere Frauen ermordet aufgefunden werden. Ein Fall
für Simon Combaud, der auf der Insel weilt, um einen vor 15 Jahren in Paris
begangenen Mord aufzuklären.
Ein spannender Thriller von Didier Quella-Guyot
und Sébastien Morice mit historischem Hintergrund, der uns in die farbenfrohe
und sonnengetauchte Südsee entführt.
Kommentar:
In zwei
Bänden wird vor exotischer Kulisse ein spannender Krimi erzählt, der in die
Ferne führt und an das damalige ruhige, verträumte Leben der Menschen auf der
Insel Tahiti erinnert. Geschickt hat der Autor, Didier Quella-Guyot, den realen
Angriff durch deutsche Kriegsschiffe in eine fiktive Krimigeschichte
eingebunden. Auf die letzten Seiten befinden sich Informationen zu Tahiti sowie
ein paar Schwarz-Weiß-Fotografien und Skizzen. Interessant sind auch die dort
beschriebenen historischen Persönlichkeiten, wie der französischen Maler Paul
Gauguin (1848-1903), Königin Marau Taaroa sowie Leutnant Maxime Destremau.
Der
Illustrator Sébastien Morice präsentiert abwechslungsreiche Darstellungen. Es
werden mit kräftigen Farben Blickduelle, Bild-in-Bild-Darstellungen und unberührte
Landschaften, die in frischen, saftigen Grüntönen gezeichnet sind, präsentiert.
Interessant gemacht sind auch die kleinen Kommentarzettel von verschiedenen
Protagonisten, die jeweils eine eigene Schriftfarbe aufweisen und die Panels
unterstützen.
Insgesamt bietet "Tatort Tahiti eine exotische Kulisse mit zum Teil
undurchschaubaren Charakteren und Details historischer Gegebenheiten. Eine
durchaus packende Geschichte und empfehlenswert.
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