Montag, 14. Februar 2011

Palästina

Eine Comic-Reportage von Joe Sacco

 
 Mit diesem Buch hat Joe Sacco das Genre des Comic-Journalismus begründet. Getrieben von der Neugier, auch die Seite des Nahostkonflikts kennen zu lernen, die in den amerikanischen Medien stets übergangen wird, verbrachte Sacco 1991 zwei Monate in den besetzten palästinensischen Gebieten. Aus der Reise und den Begegnungen mit den unterschiedlichsten Menschen entstanden Bilder. Palästina ist eine journalistische Dokumentation, die nach wie vor aktuell und dadurch äusserst beklemmend ist.


Von allen Medien wurde er hochgelobt. Ich persönlich hatte grosse Mühe das Comic überhaupt zu ende zu lesen. Nicht weil mich das Thema nicht interessiert, sonder weil mir die Hauptperson (Sacco) gegen Ende des Comics auf die Nerven ging. Denn Sacco zeigt  durch den ganzen Comic hindurch eine Ereignissucht, die mich extrem gestört hat. Ohne Rücksicht und Gespür für Grenzen befragt Sacco Angehörige und Opfer.
An den Zeichnungen  merkt man deutlich, dass Palästina sein Erstling ist, da der Text nicht immer dazu passt.
Ich weiss noch nicht, ob ich ich das neue "Bosnien" lesen werde. Ich habe es aber für die Bibliothek gekauft.


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