Gevatter Tod kennt uns nicht.
Schon vergessen?
Klappentext: Osteuropa im 15. Jahrhundert: Als Kind wird Andrej Delany der Hexerei bezichtigt und aus seiner Heimat vertrieben. In der Zurückgezogenheit der transsilvanischen Bergwelt weist ihn sein Stiefvater in den Schwertkampf ein. Als Erwachsener kehrt er nach dem Tod seiner Frau und Tochter voller Verzweiflung in sein Heimatdorf zurück. Doch die Schergen des grausamen Kirchenfürsten Domenicus nehmen einige Bewohner gefangen und metzeln den Rest nieder - bis auf Frederic, der fortan auf Rache sinnt. Andrej verfolgt zusammen mit ihm Domenicus, um die Gefangenen zu befreien. Welche Jagd er dort beginnt, wird Andrej erst nach und nach bewusst. Die Reise mit Frederic führt ihn zu sich selbst und zu einer Erkenntnis, die tragischer ist als der Tod.
Der lang ersehnte zweite Band erfüllt alle meine Erwartungen. Er ist so genau und detailreich gezeichnet, wie der Erste. Leider ist der der Comic viel zu schnell gelesen... und das warten auf einen neuen viel zu lang.
ist das wirklich der selbe zeichner bzw. maler? tatsächlich, er hat seinen stil verändert. statt seine figuren wie im beeindruckenden preisgekrönten ersten band mittels vertrauter comic-'umrandung' zu zeichnen, hat er diese machart für den zweiten band verlassen und noch düsterere gemälde entworfen. die story bleibt blutig und beklemmend spannend, im ersten band hat mich das zeichnerische handwerk mehr angesprochen.
AntwortenLöschenNach langer Wartezeit kommt nun eine Enttäuschung für die Liebhaber des ersten Teils. Zeichner von Kummant hat die traditionelle Handzeichnung komplett durch digitales, globalisiertes und daher nivelliertes Photoshop-Malen ersetzt und so seinen persönlichen Stil eingebüßt, der den ersten Band so einzigartig machte. Nicht nur, daß einem diese Malerei überall in den Bereichen Concept-Art und Illustration begegnet, so daß man sie schon über ist, von Kummant beherrscht sie leider auch noch nicht so richtig. Oder er konnte sich nicht so viel Zeit für Band 2 nehmen, das wäre verständlich. Viele Panels wirken wie unter Zeitdruck hingeschmiert, an die Geschmeidigkeit des ersten Bandes kommt der zweite auch mit einem gefühlten Mehr an Zeichnungen nicht heran, Quantität scheint alles in allem Vorrang vor Qualität zu haben. Schade!
AntwortenLöschen