Freitag, 24. Januar 2014

Jack the Ripper - der Urvater des Grauens!



ein Graphic Novel von Francois Debois, gezeichnet von Jean-Charles Poupard














Klappentext:
Als alle glaubten, der Horror habe London verlassen, taucht das Böse wieder auf.
Frühjahr 1889. Mehrere Monate sind vergangen, seit den Ereignissen, die Whitechapel in Blut getaucht haben und das Leben geht wieder seinen normalen Gang für die armseligen, die hier zu Hause sind. Inspektor Frederick Abberline macht Jagd auf die Zuhälter, die ihre »Mädchen«  Doppelschichten laufen lassen, um den von Jack verursachten Verdienstausfall wieder reinzuholen. Aber getrieben von seiner Besessenheit von Recht und Gesetz greift er zu Methoden, die für Scotland Yard zu unkonventionell sind, und sein treuer  Gefährte, George Godley, warnt ihn. Es sei vielleicht an der Zeit zu verschwinden. Eine Serie von Morden, die in ihrer  Vorgehensweise denen von Jack sehr ähnlich sind, wurde in Paris begangen. Während Abberline den Kanal überquert, um den Mörder aufzuscheuchen, wird Godley mit einer neuen Affäre betraut: Ein Arzt, der aufgeschlitzt in einem von innen verschlossenen Raum aufgefunden wird. Einziger Hinweis: Ein arkadisch-kyprisches Manuskript, das erschreckende Enthüllungen enthält. Zwei Untersuchungen, zwei Mörder. Alles scheint miteinander verknüpft, das Hypnos-Protokoll ist der Schlüssel und Abberline muss der unerträglichen Wahrheit ins Auge schauen...





Kommentar des Lesers:
Mit vielen Wendungen und überraschenden Details wird hier eine Geschichte erzählt, die einmal mehr als eine interessante Variante und spannende Story dieses Klassikers daher kommt!
Der Leser wird von Beginn an in eine düster colorierte Umgebung hineinversetzt, welche zur mitreissenden Geschichte eine optimale Atmosphäre erschafft. Die Zeichnungen von  Jean-Charles Poupard sind lebhaft, franko-belgisch und stilsicher.
Das London und die anderen Szenenbilder des späten 19. Jahrhunderts heben nicht selten die graphischen Detailkünste des Zeichners hervor, was dem Leser auf jeder Seite und bei jeder Szene auffallen wird. Für mich als Leser hatte dieser Thriller aus dem viktorianischen Zeitalter genau diejenigen Elemente, welche es für einen Pseudo-Horror Comic braucht: düstere Szenerien des von schlechtem Wetter geplagten Londons, eine der berühmtesten Mörderfiguren der Geschichte und schliesslich die passenden Illustrationen, bei welchen häufig an roter Blutsfarbe nicht gespart wurde.

gelesen von Tobias Hug, 24.01.14


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