Sonntag, 23. November 2014

Als David seine Stimme verlor


Eine Graphic Novel von Judith Vanistendeal






















Klappentext:
Die Diagnose ist endgültig: David hat Kehlkopfkrebs, er wird nicht mehr lange leben. Seine Familie – seine Frau Paula, ihr gemeinsames Kind Tamar und seine erwachsene Tochter Miriam aus erster Ehe – sie alle müssen sich auf ein Leben ohne David vorbereiten. Während Paula mit der Präsenz des Todes in ihrem Alltag ringt und Miriam versucht, für ihren Vater da zu sein, zieht sich David immer mehr zurück. Zeitlebens ein Mann weniger Worte, scheint ihm die Krankheit lange vor der Operation, durch die er seine Stimme verlieren wird, die Sprache zu rauben. Seiner Patchwork-Familie bleibt nichts übrig, als der Krankheit ihren Trotz, ihren Mut und ihre Liebe entgegenzusetzen. In ausdrucksstarken, poetischen Aquarellbildern erzählt die belgische Zeichnerin und Autorin Judith Vanistendael von einer Familie, die sich einem schweren Verlust stellen muss.



Autoren Infos:










Judith Vanistendael, geboren 1974 in Leuven, Belgien, studierte Kunst in Berlin, Gent und Sevilla und besuchte die renommierte Comicschule Saint-Luc in Brüssel. Sie illustrierte eine Reihe von Kinderbüchern und legte einige kürzere Comics vor. Ihr aktuelles Projekt, das Berlin zum Schauplatz hat, ist ebenfalls bei Reprodukt vorgesehen.

Kommentar:

Eine Geschichte, wie aus dem Leben gegriffen, ohne Kitsch und Überdramatisierung. Eine zu Herz gehende Biografie. Der Zeichenstil, schlicht und direkt, passt aber sehr gut zur Erzählung. Die Kolorierung ist gekonnt und voller Gefühle. Die Zeichnerin und Autorin erzählt eine reale und berührende Familiengeschichte. Die Charaktere sind glaubwürdig. Ein grosses Lob, diese Geschichte hat mich sehr berührt und eine Leseempfehlung wert!




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