Mittwoch, 9. April 2014

Economix

Ein Comic von Michael Goodwin (autor) und Dan E. Burr (Illustrationen)








Das Wirtschaftsbuch für Einsteiger!

Alle sprechen von Ökonomie, aber was versteckt sich hinter all den hochtrabenden Worten und Theorien? Was müssen wir wissen, um verstehen und mitreden zu können? Diesen Fragen hat sich Michael Goodwin gestellt, und er gibt Antworten. In Economix fasst er die Geschichte der Ökonomie verständlich zusammen und überprüft die Realität sowie das Funktionieren oder eben Nicht-Funktionieren der ökonomischen Theorien.
Der Erzähler dieses außergewöhnlichen graphischen Werkes hat Antworten auf Fragen gesucht, die viele von uns umtreiben: Wie unterscheiden sich Kapitalismus, Sozialismus und Kommunismus eigentlich voneinander? Was ist der Keynesianismus, von dem ständig gesprochen wird? Was versteht man unter Deflationspolitik oder Deficit Spending? Was versteckt sich hinter Neoklassischer Makroökonomie? Und was, um Himmels willen, ist ein Credit Default Swap? Economix erklärt uns alles, von den Anfängen der westlichen Wirtschaftsgeschichte über wirtschaftliches Versagen und Erfolge bis hin zu Anomalien und Zukunftsaussichten. Und das Buch erläutert ausführlich, wie unsere moderne Ökonomie global wurde und wie sie durch Kriege, Klimawandel und Ressourcen-Engpässe beeinflusst ist.

Kommentar:

Ich muss zugeben, dass ich nicht fertig mit der Lektüre geworden bin, aber ich möchte den ersten Eindruck von “Economix: Wie unsere Wirtschaft funktioniert (oder auch nicht)” mitgeben.
Der Sachcomic setzt sich im Vorwort schon ein breit angelegtes Ziel: die Aufklärung unserer modernen Wirtschaftsverhältnisse mithilfe der Geschichte. Es soll Anstöße für die Standardlehre geben und als Unterrichtsmaterial im besten Falle dienen. Direkt im Anschluss wendet sich der Autor in einer von sich selbst gezeichneten Figur an den Leser und erklärt, warum er angefangen hat, diesen Comic zu zeichnen. Auf der einen Seite möchte er Aufklärung bringen bei sovielen Halbwahrheiten, die bezüglich der Wirtschaft in aller Munde  sind. Und auf der anderen Seite nutzt er den Comic dafür, weil das Medium Comic anschaulicher und leichter zu konsumieren scheint. Konsequent wird immer auch die Verbindung von Politik und Wirtschaft beleuchtet. Das ist für wirtschaftlich wenig beschlagene Individuen wie ich wirklich aufschlussreich und regt an, sich selbst weitere Gedanken zu machen. Der Zeichenstil ist klar und unaufdringlich und unterstützt die Inhalte gut. Für Kontroversen kann der letzte Teil des Buches sorgen. Hier bezieht der Autor klar Stellung und prangert das derzeitige weltweite Wirtschaftswesen an. Man kann sich dieser Kritik anschliessen oder nicht. Auf jeden Fall wird man angeregt, sich selbst mit der gar nicht so trockenen Materie auseinanderzusetzen.





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